+++ Eilmeldung: Unicamels auf dem Salzsee! Heut wird Strecke gemacht! Verluste zu vermelden! +++
Wieder einmal mit einer besonders schönen Aussicht aufgewacht. In der Nacht hatten wir noch unser Roadbook vervollständigt und waren somit bestens gewappnet für die erste Wertung. Nach Abgabe ging die Challenge des Tages los: Fahrt auf den Dämmen des Salzsees eine vorgegeben Strecke ab. Ihr dürft im Schnitt nicht schneller als 40 km/h fahren und müsst an einer bestimmten Stelle 770 Gramm Salz abschätzen und mit ins Ziel bringen; das Ganze auf Zeit. Gesagt getan!
Danach wurde erst einmal ordentlich Strecke gemacht, denn das nächste Ziel war über 500 Kilometer entfernt. Auf einer kleinen Landstraße passierte es: Henry schoss den Vogel ab! Das arme Tier landete bei geschätzten 120 km/h zwischen Stoßstange und Vorderscheinwerfer 🙁
Was tun? Die erste Überlegung war den Vogel bis ins Ziel stecken zu lassen – diese Idee wurde dann doch aber mehrheitlich als zu makaber angesehen. Also musste eine ehrwürdige Bestattung her. Unicamels Haukes Plan: Eine Wikingerbestattung auf einem See – also los Richtung Gewässer.
An den ausgewählten See kamen wir leider nicht nah genug heran und da der Bauer auf dem nahegelegenen Feld sich schon verdächtig oft in unsere Richtung drehte, wurde kurzerhand ein Kanal als Ort für die Feuerbestattung und letzte Ruhestätte auserkoren.
Auf unserem Weg Richtung Usak machten wir noch spontan an einem Straßenstand halt, kauften die vielleicht besten Kirschen der Welt und wurden von den netten Verkäufern direkt zum Chai eingeladen.
Das Fahrerlager befand sich diesmal mitten in der Stadt auf einer Art überdachtem Marktplatz. Gemeinsam mit Team Smile ging es zum Essen. Zurück im Fahrerlager erreichte der langsam einsetzende Rallye-Irrsinn eine neue Stufe: Einige Teams battelten sich mit der herbeigeeilten Dorfjungend und der ein oder andere Reifen wurde gegrillt. Na dann gute Nacht!