+++ Eilmeldung: Unicamels haben Spaß im Love Valley! Nach Powersigthseeing im Stechgalopp zum Salzsee! +++
Tatsächlich schafften wir es um 04.30 Uhr aus dem Bett und machten uns etwas verschlafen Richtung Love Valley Lookout auf. Widererwarten trafen wir dort nicht auf anderen Rallye-Teams oder Reisebusse voller Chinesen, sondern hatten den Lookout für uns alleine! Und so genossen sechs etwas müde Unicamels den Sonnenaufgang über dem Tal 🙂
Im Anschluss wurde das Valley nochmals zu Fuß erkundet und die sogenannten „Feenkamine“ aus der Nähe angeschaut: echt eine skurrile und verwunschene Landschaft.
Nach so vielen Erlebnissen musste erst einmal ein ordentliches Frühstück her und so ging es zum nächsten Tal, dem Sword Valley. Nix wie rein und mal austesten, wie weit wir mit unseren Autos kommen.
Wir fanden den perfekten Frühstücksspot mit toller Aussicht und ließen die Seele baumeln bzw. die Reifen qualmen 🙂
Irgendwann kam dann auch die erste Quad Tour vorbei und die Guides waren etwas sprachlos, dass wir mit unseren Autos durch die Gegend drifteten. Unicamel Kevin wurde spontan auf eine Fahrt eingeladen und uns anderen wurde gezeigt, was die Einheimischen so drauf haben.
Das Fazit der ganzen Aktion:
Dr. Sox: Ein Unterfahrschutz blieb auf der Strecke.
Obelix: Verlor gleich Hitzeschutzblech und den Unterfahrschutz – das Blech hing zwar noch dran, die letzten drei Schrauben wurden jedoch vorsorglich gelöst.
Henry: Hatte keine Verluste zu vermelden, was eventuell daran lag, dass er nie einen Unterfahrschutz hatte.
So ging es leichter und mit mehr Bodenfreiheit weiter! – Kultur stand auf dem Programm.
Der erste Stopp war das Göreme Open Air Museum: eine Anlage mit einer Vielzahl an in den Stein gebaute Felskirchen, Wohnungen und Lagerhöhlen. Es war schon beeindruckend zu sehen, dass über tausend Jahre alte Deckenmalereien noch Instand waren. Doch irgendwann war genug mit Kirchen und wir machten uns zur Abwechslung nach Uchisar zu einer Burg auf. Den weiten Weg hoch auf die Burg ersparten wir uns und gönnten uns eine kleine Teepause mit schöner Aussicht.
Danach ging es in den Untergrund: Denn neben den oberirdischen Höhlen in den bizarren Steinformationen ist die Region auch für eine Vielzahl von unterirdischen Städten bekannt. Wir schauten uns Kaymakli an. Eine bis zu acht Stockwerke tiefe Stadt in der tausende von Menschen Platz fanden. Die ersten Städte wurden bereits v. Chr. angelegt – schon beeindruckend und an manchen Stellen doch auch etwas beklemmend. Unser Guide quasselte ohne Punkt und Komma und hatte das Talent alles mindestens zweimal zu wiederholen, doppelt hält ja bekanntlich besser 🙂
Abgeschlossen wurde die Sightseeingtour mit dem Ihlara Valley: Die Felskirchen waren eher zweitrangig:
So viel erlebt! Etwas müde und überwältigt von den vielen Eindrücken machten wir uns auf den Weg zum nächsten Fahrerlager am Salzsee! Den genauen Ort wussten wir nicht und fragten daher bei der örtlichen Polizei nach. Die Polizisten waren etwas ratlos, fingen aber sofort an rumzutelefonieren, während wir leckeren Chai bekamen. Danach ging es mit Polizeieskorte zur richtigen Abzweigung.