Griechische Straßen – Keep on rolling baby

+++ Eilmeldung: Unicamels mit Team Fehlzündung auf Abwegen! Griechenland klaut eine Stunde! +++

Griechenland begrüßte uns am Morgen mit strahlendem Sonnenschein. Beim gemütlichen Frühstück– mit Kaffee der tote Unicamels weckte; an dieser Stelle nochmals Danke an Ziener für die Kaffeespende – stellten wir jedoch mit Erschrecken fest, dass Griechenland zwar in der EU, jedoch nicht in der gleichen Zeitzone ist. Also schnell wieder aufsatteln und weiter.

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Ein bisschen Spaß muss sein, dann sind die Autos nicht mehr blütenrein. Nach anstrengendem Gekurve durch die griechische Walachei hieß es „Working at the car wash“. Auf dem Programm stand Wellness mit Schlammmaske für unsere treuen Fahrzeuge und eine Megagaudi für uns. Aber seht selbst:

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Spätestens nach dieser Aktion hatte alle das Rallye-Fieber gepackt und der Spaß begann: Überholmanöver, quietschende Reifen, Serpentinen rauf und Serpentinen runter. So ging es quer durch Nordgriechenland Richtung türkische Grenze.

Doch an diesem Tag stand nicht nur Spaß auf dem Programm. Bereits am Vormittag war uns ein erstes Flüchtlingslager am Straßenrand aufgefallen und auch im Umkreis von Thessaloniki kamen wir an einem weiteren Lager vorbei. Spontan entschlossen wir uns anzuhalten und bereits hier einen Teil unserer Sachspenden abzugeben. Wir waren schockiert von der Trostlosigkeit und dem Tumult, der ausbrach, als wir unsere Spenden abgeben wollten.
Nach einem gemeinsamen Abendessen hieß es dann: Finde den Weg zu einem türkischen Grenzübergang ohne Autobahn. Nette Polizisten waren auch gleich zur Stelle und zeigten uns den Weg, nicht aber ohne davor mehrmals auf die Straßenverhältnisse zu verweisen: Difficult Road! Difficult Road! Doch die Straße machte eigentlich einen ganz guten Eindruck, bis sich plötzlich ein Abgrund auftat. Es fehlte einfach ein Stück Straße!
Und es wurde nicht besser: Große Schlaglöcher und Steine machten vor allem Dr. Sox Bauchschmerzen. Ein besonders großes Exemplar verpasste ihm einen zweiten Auspuffausgang
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Nach einiger Zeit tauchten auch noch bewegliche Hindernisse auf und wir fanden uns in einer Kuhherde wieder. Doch der anfänglichen Unmut schlug in Enthusiasmus um: Unicamels suchen das neue Hoch’Alp Käsehaus Modell. Die eine war zu dick, die andere zu dünn und manche brachten einfach nicht den richtigen Spirit rüber. Aber für ein besonders schönes Exemplar, wir nennen sie an dieser Stelle mal Aphrodite, hatten wir dann doch noch ein Foto:
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Um 4.00 in der Nacht war dann Schluss für uns. Schlafplatzsuche vor der Grenze stand an. Gar nicht so einfach einen geeigneten Platz für sechs Fahrzeuge zu finden.

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