+++ Eilmeldung: Von Beypazari nach Merzifon: Unicamels auf Chinesenrallye unterwegs! Alle guten Dinge sind 3! +++
Ein weiterer sonniger Morgen in der Türkei schrie förmlich danach entspannt mit einem ausgiebigen Frühstück in den Tag zu starten. Also ließen wir uns Zeit und die Seele baumeln. Kurz vor Abfahrt kam dann doch noch Aufregung auf: Unicamel Hauke kam – sah – reagierte und rettete somit eine Schildkröte vor den Autoreifen eines anderen Teams.
Der Schildkröte war der Schreck anzusehen bzw. war von ihr gar nichts mehr zu sehen, da sie sich komplett in ihren Panzer zurückgezogen hatte, doch mit lecker Gurke konnten wir sie beruhigen und wieder herauslocken.
Vorsichtig rollten die Unicamels vom Lagerplatz und machten sich auf Richtung Nordosten. Anstatt die Bundesstraße zurück nach Ankara zu nehmen, entschieden wir uns für eine schönere Route durch Berge und kleine Ortschaften, was sich definitiv als richtige Entscheidung herausstellte – aber seht selbst:
Unser erstes Ziel war Corum, wo eine Werkstatt gefunden werden musste, um Informationen für die Chinesenrallye abzuholen. Nach einigem Hin- und Hergefahre fanden wir den richtigen Ort. Dort erhielten wir vom Organisationsteam eine Broschüre mit Bildern, die uns den Weg zeigen sollten. Also hieß es erst einmal Startpunkt suchen, der den Bildern und Infos zufolge in der entgegengesetzten Richtung lag. Nach einer Stunde gaben wir uns geschlagen, kein Startpunkt in Sicht und langsam wurde es dunkel. Also stiegen wir erst bei Bild 5 ein. Die Rallye war ganz nett, aber wir hatten uns eigentlich mehr erhofft.
Trotzdem hatten vor allem Hauke und Oliver Spaß in Dr. Sox Schotterpisten entlang zu heizen. So viel, dass sie alle anderen abhängten und nicht mitbekamen, dass Team Fehlzündung eine weitere Reifenpanne hatte. Alle guten Dinge sind 3: Vom Reifen war diesmal nicht mehr viel übrig.
Danach ging es etwas gemäßigter bis zum Zielort Merzifon. Das Fahrerlager war leider schon voll und da wir nicht ins Hotel wollten – wir sind ja schließlich auf einer Rallye – geleitete uns die Polizei in ein nahegelegtes Industriegebiet, wo es Nudeln mit Pesto gab.